Bei Routineuntersuchungen ist eine Undichtigkeit an der Wehrsohle mit austretendem Wasser festgestellt worden, die abgedichtet werden soll. Zudem wird nachträglich eine Barriere in dem technischen Bauwerk geschaffen, um einen Wasserdurchfluss und letztlich einen Dammbruch, zwischen Ruhrkanal und Dohne-Insel, zu unterbinden.
Begonnen wird mit Vermessungsarbeiten am Stauhaltungsdamm sowie der Festlegung und Platzierung der erforderlichen Bohrlöcher. Dem folgen unter anderem Schutzmaßnahmen am Geländer, Baustelleneinrichtung, Asphaltaufnahme und Abtransport sowie Kampfmittelsondierung. Anschließend beginnen die etwa zehn Wochen andauernden Bohr- und Verpressarbeiten.
Währenddessen bleibt die Zuwegung zur Wehranlage von der Saarner Seite gesperrt. Die entsprechende Umleitung für Fußgänger und Radfahrer wurde eingereicht und genehmigt. Die Maßnahme ist mit der Bezirksregierung Düsseldorf und der Unteren Naturschutzbehörde Mülheim an der Ruhr abgestimmt und erhält eine ökologische Baubegleitung.