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Ressourcen/-schutz

Wasser - die Voraussetzung allen Lebens. Ohne Wasser gäbe es keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen auf der Erde. Es befindet sich in einem immerwährenden Kreislauf - kein Tropfen geht verloren. Wasser wird gebraucht, nicht verbraucht.

Im Gegensatz zu allen anderen Rohstoffen auf unserem Planeten, ist Wasser beständig vorhanden. Trotzdem dürfen wir kein Wasser verschwenden. Noch wichtiger als Wassersparen ist der Schutz des Wassers vor Verunreinigungen.

Wasserreservoir

Grundlage für die dauerhafte Versorgung mit Wasser bildet das Klima. In unserer Klimazone können wir in der Regel mit ausreichenden Niederschlägen rechnen. Gemeinsam mit den großen Reserven an Grundwasser in unserer Region wird unser Trink- und Betriebswasserbedarf gesichert.

Doch auch bei uns können extreme Witterungsverhältnisse vorkommen, wie zum Beispiel die Trockenperiode im Winter 1995/96. Deshalb benötigen wir zusätzlich eine vorausschauende Talsperrenbewirtschaftung: Ein breit angelegtes System mit acht Talsperren des Ruhrverbandes sichert unsere Wasserversorgung. Sie fassen insgesamt rund 460 Millionen Kubikmeter Wasser. Im regenreichen Winter und Frühjahr speichern sie das Wasser, um es im trockenen Sommer und Herbst wieder abzugeben.

Schutzgebiete

Trinkwasserschutzgebiete sichern die Einzugsgebiete unserer Trinkwasser-Gewinnungsanlagen vor Stoffen, die unser Wasser gefährden. Man nennt sie anthropogene Stoffe, das heißt, sie sind durch uns Menschen verursacht. Es gibt unterschiedliche Trinkwasserschutzgebiete, eingeteilt in Wasserschutzzonen. Die sensibelsten Bereiche sind zudem gegen unbefugtes Betreten gesichert. Regelmäßig kontrollieren wir die Güte von Grund- und Oberflächenwasser.

Um einen vorbeugenden und flächendeckenden Gewässerschutz im weiteren Umfeld der Wassergewinnungsanlagen zu sichern, bestehen Kooperationen mit der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Auch bei Bauantragsverfahren bei den Behörden der Städte und Kreise werden wir einbezogen. Gewässerschutz ist zudem ein zentraler Bestandteil unserer Öffentlichkeitsarbeit. 

Michael Giebing, Landwirt in Dorsten und Mitglied der Kooperation:

„Eine leistungsfähige Landwirtschaft ist auf gesunde Böden und sauberes Wasser angewiesen. Seit rund drei Jahrzehnten kooperiert daher unser landwirtschaftlicher Betrieb mit RWW. Mit einer bedarfsgerechten Düngung unserer Flächen wollen wir unter anderem die Nitrateinträge in das Grundwasser reduzieren. Intensive Landwirtschaft und Gewässerschutz sind durchaus vereinbar. Dazu ist eine aktiv gelebte Kooperation notwendig, um auch in Zukunft für alle eine sichere Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Trinkwasser zu gewährleisten.“

 

Unsere Verantwortung

Wir alle können etwas für den Schutz unseres Trinkwassers tun. Denn je belasteter wir unser Trinkwasser nach dem Gebrauch in den Wasserkreislauf zurückgeben, desto aufwendiger muss es gereinigt werden, bevor es wieder zu uns zurückkommt.

Wasser sparen ist gut - Wasser schützen ist besser. Es sind nicht nur die großen Initiativen, die der Umwelt helfen, sondern gerade auch die kleinen Dinge, die wir alle im privaten Bereich tun können.