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Trinkwasserverordnung

(TrinkwV)

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) oder auch Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch genannt, schützt die Gesundheit der Verbraucher*innen. Sie gibt Sicherheit beim Gebrauch und Verzehr von Trinkwasser, denn es gibt strenge Anforderungen und Grenzwerte. Die neue TrinkwV ist am 24. Juni 2023 in Kraft getreten und verpflichtet die Wasserversorger zu weitreichenden Informationen an die Verbraucher*innen. Diese finden Sie hier:

Ergänzende Informationen zur Trinkwasserversorgung

Qualität des Trinkwassers

Trinkwasser ist eines der wichtigsten Lebensmittel und steht unseren Kund*innen rund um die Uhr in hervorragender Qualität zur Verfügung. Die anlagenbezogenen Vollanalysen des von uns bereitgestellten Trinkwassers können jederzeit auf unserer Webseite unter rww.de/trinkwasseranalysen eingesehen und im Bedarfsfall ausgedruckt werden.

Unsere Kund*innen können sich die Analysen mit Hilfe eines Tools auf unserer Website straßenscharf anzeigen lassen oder ortsbezogen als PDF herunterladen. Installateur*innen finden dort auch die wichtigen korrosionschemischen Parameter für die Auswahl der geeigneten Materialien für die Trinkwasser-Hausinstallation.

Die Wasserhärte wird insbesondere durch Calcium bestimmt, das natürlicher Bestandteil des Trinkwassers ist.

  • Die Menge der im Wasser gelösten Calcium-Ionen bestimmt den Härtebereich des Wassers. Calcium ist neben weiteren Mineralien natürlicher Bestandteil der Erdkruste und somit auch des Trinkwassers.
    • Härtebereich 1 (weich): weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht ca. 60 Milligramm/Liter (mg/l))
    • Härtebereich 2 (mittel): 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht ca. 60 bis 100 mg/l)
    • Härtebereich 3 (hart): mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (über ca. 100 mg/l)

Die Härte unseres Trinkwassers unterscheidet sich in den verschiedenen versorgten Ortslagen.

Mineralien (Durchschnittswert 2022)

Angabe von in Wasser gelösten Mineralien Calcium, Magnesium und Kalium [in mg/l]

Wasserwerk

Calcium

Kalium

Magnesium

Dorsten-Holsterhausen

90,3

2,2

4,55

Essen-Kettwig

43,2

4,8

8,10

Mülheim-Styrum/Ost

54,1

4,7

8,69

Mülheim-Styrum/West

40,4

4,9

7,78

Reken-Melchenberg

24,3

1,7

2,37

Velen-Tannenbültenberg

60,2

2,4

3,69

Eigene Leistungsfähigkeit (Zahlen aus 2022)

  • Verteilung

In unserem circa 850 Quadratkilometer großen Versorgungsgebiet beliefern wir rund 900.000 Menschen, Industrie und Gewerbe im westlichen Ruhrgebiet und dem angrenzenden Münsterland mit frischem Trinkwasser. Das sind jährlich circa 70 Millionen Kubikmeter (m³) Wasser (Trink- und Brauchwasser), durchschnittlich ca. 11.104 m³/Stunde (Spitzenabgabe 214.900 m³/Tag). Der Anschlussgrad beträgt 98,1 Prozent. Sechs Wasserwerke für die Trinkwasseraufbereitung, 14 Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 168.000 Kubikmetern und ein 3.000 Kilometer langes Leitungsnetz stehen dafür zur Verfügung.

  • Ressourcenmanagement/Gewinnung und Bezug/Aufbereitung 

Wir gewinnen unser Trinkwasser zu 40 Prozent mit eigenen Brunnen aus Grundwasser. Mit Hilfe von Belüftung, Filtration und Dosierung von Zusatzstoffen bereiten wir dieses auf. 60 Prozent des Trinkwassers wird aus Oberflächenwasser, Rheinwasser und Ruhrwasser, aufbereitet. Das Verfahren hier ist komplexer. Das Wasser wird hier nach dem sogenannten Mülheimer Verfahren, einem mehrstufigen, sehr effektiven Multi-Barrieren-System, aufbereitet. Bestandteile der Aufbereitung sind Untergrundpassagen, Ozon, Filtration, Aktivkohle und eine UV-Desinfektion.

  • Die Wasserverlustrate nach DVGW-Arbeitsblatt W 392 beträgt rd. 0,22 (Stand 2021 ). Dies ist nach den Regeln des DVGW bei unserer Versorgungsstruktur als hoch zu bewerten.
  • Als geeignetere Kennzahl zur Beurteilung der Dichtheit von Netzen in der öffentlichen Trinkwasserversorgung verwendet die International Water Association (IWA) den so genannten Infrastructure Leakage Index, kurz ILI. Der ILI berücksichtigt weitere relevante Netzstrukturparameter wie beispielsweise Anschlussdichte, Anschlusslänge und Versorgungsdruck, anders als der qVR. Für RWW beträgt der ILI 1,3, was als niedrig bewertet wird.
  • Seit 1991 wurden über 486 Kilometer (km) Haupt- und Versorgungsleitungen sowie 455 km Hausanschlussleitungen für insgesamt 409 Mio. Euro erneuert.

Wasserverlust nach DVGW-Arbeitsblatt W 392

Einstufung

qVR < 0,10 (Großstadt)

 

qVR < 0,07 (Stadt)

niedrig

qVR < 0,05 (Land)

 

0,10 ≤ qVR ≤ 0,20 (Großstadt)

 

0,07 ≤ qVR ≤ 0,15 (Stadt)

mittel

0,05 ≤ qVR ≤ 0,10 (Land)

 

qVR > 0,20 (Großstadt)

 

qVR > 0,15 (Stadt)

hoch

qVR > 0,10 (Land)

 

Wasserverbrauch und Preise

Statistisch entnimmt jede*r von uns täglich im Schnitt 125 Liter aus der Wasserleitung (Quelle: BDEW, 2022). In unserem Versorgungsgebiet liegt der durchschnittliche Gebrauch pro Haushalt und Jahr für 1-2-Personenhaushalte bei 35 - 69 m³, für 3-5-Personenhaushalte bei 104 - 174 m³.

Unsere Preise setzen sich aus folgenden fixen und variablen Bestandteilen zusammen:

  • dem Mengenpreis für die abgenommene Wassermenge
  • dem Systempreis für die Inanspruchnahme der Betriebs- und Vorhalteleistung und
  • ggf. dem Servicepreis für zusätzliche Leistungen

Die aktuellen Tarife für Wasser finden Sie online unter rww.de/trinkwasser/tarifsystem. Der Systempreis richtet sich nach der Anzahl der Wohneinheiten, die über eine Hausanschlussanleitung mit Trinkwasser versorgt werden. Nach den Tarifen (Stand 1.7.2023) beträgt der errechnete Preis (netto) pro Kubikmeter Trinkwasser zum Beispiel in einem Mehrfamilienhaus (3 Wohneinheiten) 2,34 Euro (hiervon 1,38 Euro für die abgenommene Wassermenge plus anteiligem Systempreis variabel je nach Verbrauch. Grundlage für die Berechnung ist ein Durchschnittsverbrauch von 120 m³/Wohneinheit an Trinkwasser pro Jahr.

Die Kosten für Gewerbe und sonstige versorgte Einheiten (Nicht-Wohngebäude) richten sich nach der Abnahmemenge bzw. Sondervereinbarungen und sind hier nicht angegeben.