Mülheimer Verfahren
Oberflächenwasser
In unserem südlichen Versorgungsgebiet verwenden wir - wegen des Fehlens ergiebiger grundwasserführender Schichten - hauptsächlich Oberflächenwasser von Ruhr und Rhein für die Trinkwassergewinnung.
Die drei Ruhrwasserwerke Mülheim-Styrum/Ost, Mülheim-Styrum/West und Essen-Kettwig vor der Brücke arbeiten nach dem weltweit beachteten Mülheimer Verfahren. Dieses wurde Mitte der 1970er Jahre bei RWW in Zusammenarbeit mit dem Engler-Bunte-Institut der TH Karlsruhe entwickelt: In einem mehrstufigen chemisch-biologischen Prozess wird Ruhrwasser mit Hilfe von Ozon und biologisch wirksamen Aktivkohlefiltern zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser aufbereitet.
Als weiteres Standbein für die Wasserversorgung besitzen wir ein Wasserwerk am östlichen Ufer des Rheinbogens bei Duisburg-Mündelheim. Für die Aufbereitung von Uferfiltrat aus dem Rhein wurde das Mülheimer Verfahren weiterentwickelt und optimiert.
Bildquelle: Jörn Wittenberg (Teaser oben)