Zum Hauptinhalt springen

Headline

Image Alt Text
Image Caption Text (optional)

Subheadline

Maecenas sed diam eget risus varius blandit sit amet non magna. Fusce dapibus, tellus ac cursus commodo, tortor mauris condimentum nibh, ut fermentum massa justo sit amet risus. Vivamus sagittis lacus vel augue laoreet rutrum faucibus dolor auctor. Donec ullamcorper nulla non metus auctor fringilla. Maecenas faucibus mollis interdum.
CTA text

Headline

Subheadline

Maecenas sed diam eget risus varius blandit sit amet non magna. Fusce dapibus, tellus ac cursus commodo, tortor mauris condimentum nibh, ut fermentum massa justo sit amet risus. Vivamus sagittis lacus vel augue laoreet rutrum faucibus dolor auctor. Donec ullamcorper nulla non metus auctor fringilla. Maecenas faucibus mollis interdum.

Integer posuere erat a ante venenatis dapibus posuere velit aliquet. Nullam id dolor id nibh ultricies vehicula ut id elit. Duis mollis, est non commodo luctus, nisi erat porttitor ligula, eget lacinia odio sem nec elit. Donec ullamcorper nulla non metus auctor fringilla.

CTA text

Kundeninformationen

Mikroplastik

Mikroplastik ist die Sammelbezeichnung für Partikel aus verschiedensten Kunststoffen, die kleiner als 5 Millimeter (mm) sind.

Umweltbelastung durch Plastik

Diese kleinen Partikel stammen aus unterschiedlichsten Kunststoffen und stellen ein zunehmendes Umweltproblem dar. In den letzten Jahren wurde vermehrt über die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt berichtet, insbesondere über die Verbreitung in Gewässern und die mögliche Kontamination von Trinkwasser.

Vorkommen von Mikroplastik in der aquatischen Umwelt

Die Verschmutzung der Meere durch Plastikabfälle, einschließlich Mikroplastik, hat in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit erhalten. Das Vorhandensein von Mikroplastik in den Ozeanen stellt eine erhebliche Bedrohung für marine Lebensräume dar, insbesondere für filtrierende Organismen wie Muscheln, die diese Partikel mit ihrer Nahrung verwechseln und aufnehmen können.

In Flusssystemen wird Mikroplastik erst in den letzten Jahren verstärkt erforscht, unter anderem durch das Technologiezentrum Wasser (TZW). Die Forschung konzentriert sich auf Partikelgrößen von 20 Mikrometern (µm) bis 5 Millimetern. Das Projekt MiWa, das 2020 einen Forschungsbericht veröffentlichte, untersuchte verschiedene Wasserquellen und verwendete unterschiedliche Analysemethoden, um Mikroplastikpartikel mit einer Größe von 1 µm bis 5 mm im Wasserkreislauf nachzuweisen.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass in Oberflächengewässern und den Meeren signifikante Konzentrationen von Mikroplastik nachweisbar sind. In Kläranlagen gereinigtes Wasser enthält zwar deutlich weniger Mikroplastik, jedoch können diese Anlagen die Partikel nicht vollständig entfernen. Im Rahmen des MiWa-Projekts konnte im Trinkwasser kein Mikroplastik oberhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen werden.

Ein wichtiges Problem bei der Auswertung dieser Daten ist die eingeschränkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse, da verschiedene Probenahmetechniken, Aufbereitungsverfahren und Analyseansätze verwendet wurden. Um eine einheitliche Basis zu schaffen, wurde 2024 von der Europäischen Kommission eine standardisierte Analysemethode beschlossen. In Deutschland wurde dazu die nationale Norm DIN EN ISO 24187:2023 veröffentlicht.

Mikroplastik im Trinkwasser

Die Entfernung von Partikeln stellt einen zentralen Aspekt in der Trinkwasseraufbereitung dar. Eine wesentliche Methode ist die Langsamsandfiltration, die auch sehr kleine Partikel (ab 1 µm) effektiv zurückhält.

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten wissenschaftlichen Projekt „Mikroplastik im Wasserkreislauf“ wurde festgestellt, dass keine Mikroplastikpartikel im Trinkwasser oberhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen werden konnten. Diese Ergebnisse und dass bei RWW betriebene „Mülheimer Verfahren“, einem Multibarrieren-System unter anderem mit den Partikel-Eliminationsverfahren der Untergrundpassage bzw. der Langsamsandfiltration sowie der mehrstufigen Filtration im Mehrschicht- und Aktivkohlefilter legen nahe, dass Mikroplastik auch bei der Trinkwasseraufbereitung an der Ruhr nahezu vollständig entfernt werden kann, sodass es im Trinkwasser nur in sehr geringen Mengen oder gar nicht vorkommt.

Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, ist das Ausmaß der Mikroplastikbelastung im Trinkwasser noch nicht abschließend geklärt. Derzeitig geht man davon aus, dass die Aufnahme von Mikroplastik über das Trinkwasser nur eine untergeordnete Rolle spielt im Vergleich zu anderen Aufnahmequellen wie über die Nahrung, Luft oder das Trinken aus Plastikflaschen.

Herkunft von Mikroplastik

Mikroplastikpartikel lassen sich in zwei Kategorien unterteilen, basierend auf ihrer Herkunft:

  1. Primäres Mikroplastik:
    Diese Partikel werden industriell hergestellt und in verschiedenen Produkten verwendet. Dazu gehören vor allem Granulate (auch Basispellets genannt), die in der Kunststoffproduktion verwendet werden, sowie in Kosmetik- und Hygieneprodukten, wie zum Beispiel Peelings, Zahnpasta und Handwaschmitteln. Weitere Anwendungen von primärem Mikroplastik finden sich als Strahlgut zur Reinigung auf Werften oder als Trägermaterial für Arzneistoffe in der Medizin.
  2. Sekundäres Mikroplastik:
    Sekundäres Mikroplastik entsteht durch den Abrieb und die Zersetzung größerer Kunststoffprodukte. Dies kann durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse geschehen. Ein wesentlicher Beitrag zu sekundärem Mikroplastik stammt von Kunstfasern, die aus Kleidung und anderen Textilien abgegeben werden. Auch der Zerfall von Plastikmüll in der Umwelt oder der Abrieb vom Gummireifen tragen zur Entstehung von sekundärem Mikroplastik bei.

Fazit

Mikroplastik ist ein zunehmend ernstzunehmendes Umweltproblem, das vor allem die Gewässer und Meereslebewesen belastet. Die Forschung zeigt, dass moderne Wasseraufbereitungsverfahren in der Lage sind, die (meisten) Partikel zu entfernen. Dennoch bleibt die Belastung durch Mikroplastik in der Umwelt ein ungelöstes Problem, das vor allem durch die Vermeidung von Kunststoffabfällen und die Reduzierung von primärem Mikroplastik in Produkten verringert werden sollte. Weiterführende Forschung ist notwendig, um die Langzeitwirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit besser zu verstehen und effektive Maßnahmen zu seiner Reduktion zu entwickeln.

) } page { 1000 = TEXT 1000.value (