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Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Unsere Kund*innen möchten sauberes und sicheres Wasser zu einem fairen Preis. Egal, wie viel Wasser benötigt wird, wir kümmern uns darum, dass unsere Anlagen wie Wasserwerke und Leitungen modern und zuverlässig sind.
In Städten, die wachsen, wird zwar mehr Wasser gebraucht, aber moderne Häuser sparen Wasser. Das heißt, dass insgesamt oft weniger Wasser benötigt wird. Die festen Kosten, zum Beispiel für den Betrieb der Anlagen, bleiben jedoch gleich und müssen auf weniger Wasser verteilt werden. Dadurch steigen die Wasserpreise stärker, besonders wenn der Grundpreisanteil gering ist.
"Wasserversorger sollten Preispolitik als Zukunftssicherung verstehen. Die Umstellung auf ein Systempreismodell ist dabei ein wichtiger Schritt."
Wir haben - als erster deutscher Wasserversorger - eine Lösung entwickelt und am 1. Januar 2012 die Tarife auf das Systempreismodell umgestellt. Unsere Tarife sind eine Mischung aus Systempreis und Mengenpreis: Der Systempreis umfasst die sichere Wasserversorgung. Der Mengenpreis richtet sich nach Ihrem realen Verbrauch. Einen Servicepreis zahlen Sie, wenn Sie unsere zusätzlichen Leistungen in Anspruch nehmen.
Seit über 100 Jahren können die Menschen in unserem Versorgungsgebiet auf die gebotene Wasserqualität und die gewohnt hohe Versorgungssicherheit vertrauen. Klimawandel, Bevölkerungsrückgang und sinkende Wassernachfrage erschweren die zukunftssichere Wasserversorgung und stabile Preise. Unabhängig von der Höhe der Nachfrage nach Trinkwasser, müssen die technischen Anlagen wie Wasserwerke und Rohrleitungen im gleichen Maße vorgehalten werden, da sie nur sehr langfristig anpassen lassen. Zudem sind die Kosten der Wasserversorgung mit bis zu 80 Prozent unabhängig von der abgenommenen Wassermenge. Wenn es um die Preisstabilität geht, ist das Verhältnis zwischen Grundpreisen und Mengenpreisen wichtig. Je geringer der Grundpreisanteil, desto stärker müssen die Preise bei üblichen Tarifsystemen steigen, wenn die Nachfrage zurück geht. Da die fixen Kosten auf immer weniger Wassermenge verteilt werden müssen. Das war früher auch bei RWW der Fall. Daher haben wir die Herausforderung angenommen und ein neues Tarifsystem entwickelt und den Systempreis, der den bisherigen Grundpreis ersetzt hat, deutlich angehoben und im Gegenzug den Mengenpreis deutlich gesenkt.
Dank unseres Tarifmodells konnten die Entgelte den Kostenstrukturen angenähert werden, wodurch mehr Verursachungsgerechtigkeit und Preisstabilität geschaffen wurde. Zwar lassen sich auch damit Preisanpassungen nicht immer vermeiden, wohl aber dämpfen. Der Systempreis orientiert sich an den Systemkosten, die Kosten für den Betrieb und die Vorhaltung des Versorgungssystems. Er bemisst sich bei Wohngebäuden nach der Gebäudegröße, gemessen an der Anzahl der Wohneinheiten. Bei Gewerbe, Industrie und allen anderen versorgten Objekten sind so genannte Verbrauchsklassen maßgeblich. Somit werden die unterschiedlichen Nutzergruppen verursachungsgerechter und ausgewogen an den Systemkosten beteiligt. Der Mengenpreis orientiert sich an der abgenommenen Trinkwassermenge, der Servicepreis an möglichen zusätzlich in Anspruch genommenen Leistungen.